TOP-Teams – Probebetrieb ab 01.08.2025
Die Landespolizeidirektion Wien hat einen Dienstbefehl veröffentlicht, der Änderungen bei der Einsatzvergabe der mobilen TOP (Tatort- und Opfer) – Teams vorsieht. Die Landesleitzentrale (LLZ) übernimmt dabei eine zentrale Rolle, da die Einsätze künftig über die LLZ koordiniert und vergeben werden.
Erneut setzt die Landespolizeidirektion auf einen Probebetrieb, um bestehende Herausforderungen zu lösen. Doch statt gemeinsam nach tragfähigen Lösungen zu suchen, wurde die Personalvertretung, weder DA noch FA, auch dieses Mal im Vorfeld nicht eingebunden.
Vor diesem Hintergrund wird die FSG einen Antrag gemäß § 9 Abs. 4 PVG einbringen. Ziel ist es, die Interessen der Kolleginnen und Kollegen wirksam zu vertreten und mögliche Auswirkungen bei den Außenstellen im LKA und in der LLZ rechtzeitig abzufedern.
Besonders kritisch sehen wir den zusätzlichen Mehraufwand, der durch den Probebetrieb auf die ohnehin stark belastete Landesleitzentrale (LLZ) zukommt. Wir hoffen, dass dieser zusätzliche Druck für die Kolleginnen und Kollegen dort bewältigbar bleibt.
Wir befürchten zudem, dass – wie bereits in der Vergangenheit – erneut Kolleg:innen aus den Stadtpolizeikommanden zur Unterstützung in die LLZ abgezogen werden. Dies würde eine weitere personelle Schwächung der ohnehin belasteten Stadtpolizeikommanden bedeuten.
Daher unser Ersuchen an alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen: Informiert uns zeitnah über Schwierigkeiten oder Auswirkungen – nur so können wir rasch reagieren und eure Interessen wirksam vertreten.